TikTok
zensiert und sperrt mit wachsender Begeisterung
13.07.2025
Mit dem neuen Slogan „ Make Your Day „ will TikTok noch
mehr Reichweite, noch mehr Abonnenten gewinnen, und das
funktioniert. Abermillionen von Videos und Fotos sind
und werden täglich hochgeladen, die Themen sind
vielfältig.
Grundsätzlich ist TikTok erst einmal kostenfrei. Um alle
Funktionen wie Kommentarfunktion, Like – Vergabe, User –
Verfolgung oder Suchfunktionen nutzen zu können, ist
eine Anmeldung erforderlich. Natürlich auch um eine
Verfolgung des Nutzers möglich zu machen, wenn es um
strafbare und inzwischen sogenannte Hass- und
Hetzkommentare oder Postings in dieser Kategorie geht.
Und die letzten beiden Kategorien sind inzwischen ein
Hauptbereich, der bei TikTok zum Tragen kommt.
Viele Nutzer mußten das schon erfahren und haben sich
nicht nur über eine oder mehrere Verwarnungen,
Videosperrungen und schließlich Kontosperrungen
gewundert. Denn es fällt besonders bei TikTok auf, das
die Löschungen, Verwarnungen und Sperrungen massiv
zugenommen haben. Dabei sind, wie wir gleich sehen
werden, nicht nur die Begründungen von TikTok hin und
wieder seltsam, ebenso wie die beanstandeten Kommentare.
Wir haben eine Test gemacht und 1000 Videolinks, die
allesamt beim aktuellen Aufruf funktionierten, nach
wenigen Stunden bzw. bis zu 24 Stunden danach überprüft,
über 10 % der Videos waren plötzlich nicht mehr
verfügbar, mit 3 Standard - Begründungen, wie sie auf
dem Foto sehen können.
Plötzlich sei ein Konto privat, was gestern noch
öffentlich war. Oder das Video sei momentan nicht
verfügbar, aber es gäbe ja andere Videos aus dieser
Kategorie. Oder auch, das Video sei in meiner Region
oder meinem Land nicht verfügbar. Was ja Unsinn ist,
weil es ja am Vortag noch ansehbar sei. Bevor ich
konkret auf die seltsamen Beurteilungen eingehe, hier 2
Tipps und Hinweise.
Sollten sie ein VPN Netzwerk verwenden, können sie
versuchen, ein anderes Land, vorzugsweise in den
Ostgebieten, einzustellen, da dort so gut wie keine
Videos gesperrt sind weil die Länder einfach viel
lockere Bestimmungen haben. Gerade in Deutschland ist
seit der begonnendenMeinungsdiktatur und Einschränkung,
dazu bekannte Wortpolizei, die uns immer mehr Begriffe
verbieten will, die Zensur am stärksten. Dazu kommen die
immer stärker etablierten Institutionen, die nix anderes
zu tun haben als Postings, Kommentare und Fotos
durchzusehen im gesamten Internet, natürlich auch bei
TikTok, die eine spezielle Firma extra beauftragt hat,
Schnüffelaufgaben bei TikTok zu übernehmen.
Während TikTok Sperrungen, Löschungen und Verwarnungen
ausspricht, melden die Schnüffelorgane gerne mal an das
BKA oder Polizeibehörden weiter. Kostet ja nix, und
vielleicht wird man ja unliebsame Poster los, die man
nicht haben will, auch wenn sie nur ihre zulässige
Meinung verbreiten. Ideal für unsere linksgrüne
Antifagruppierung hier im Lande. Wenn sie dann
unbekannterweise öfters gemeldet werden sind vielleicht
auch sie der nächste Kandidat für einen
frühmorgendlichen Besuch gegen 6.00 Uhr, den keiner
freiwillig bestellt oder haben möchte. Bademantel
bereithalten.
Deshalb jetzt die zweite Möglichkeit, keine Anmeldung
bei TikTok zu machen aber dennoch mehr Möglichkeiten zu
haben. Mit UrleBird (https://urlebird.com/de/) können
sie einen kostenlosen TikTok Viewer nutzen, haben eine
Suchfunktion und können sogar Videos ohne Wasserzeichen
herunterladen. Und das Beste: Auch wenn in ihrem Land
TikTok verboten ist oder wird, funktioniert der Viewer
weiter. Lt. einem Claimer ist die Nutzung legal, bitte
prüfen sie vor der Nutzung die gültigen
Rechtssprechungen und ggf. sich geänderte
Rechtssprechungen in Deutschland.
Kommen wir zu so einigen Beurteilungen, die von TikTok
Mitarbeitern vorgenommen wurden, die wenig
nachvollziehbar sind. Als Creator kann zwar gegen eine
Sperrung / Löschung Einspruch eingelegt werden, i.d.R.
bringt das aber nichts, sie haben kein Recht auf
Änderung der Entscheidung.
Beispielfall 1. Es geht in den Video darum, das es
bezahlte Demontrationsteilnehmer bei der Antifa und
linken Teilnehmern gibt, wie auch Omas gegen Rechts. Der
Kommentar dazu: „ Ich würde mitten durch laufen und 30x
an der Demokasse vorbei „. Diesen Satz stuft TikTok als
Hassrede und hasserfülltes Verhalten ein, ein Verstoß
gegen die Community – Richtlinien. Aber großzügig wie
TikTok ist, verhängt sie bei diesem Kommentar keine
Strafen und der Betreffende darf auch weiter Kommentare
senden.
Beispielfall 2. Der Kommentar eines Nutzers: „ Belegte
Brötchen kann ich mir nicht leisten nur mit Margarine „.
Auch das soll gegen die Community Richtlinien
verstossen. Dazu der Hinweis: Wir verstehen, das unsere
Durchsetzung nicht immer korrekt ist. Wir können dein
Feedback nutzen, um unsere Maßnahmen in Zukunft zu
verbessern. Dazu kann ich sagen: Selbst eine Email an
die Presseabteilung blieb ohne Reaktion, genauso wie
meine Beschwerdeemail an die entsprechende Adresse.
Beispielfall 3. Besonders heftig. Ein User postet ein
Bild von Tino Chrupalla und gratuliert im Untertext
zum Geburtstag mit den Hashtags: „ Tino Chrupalla
AFD Geburtstag „. Das sich TikTok offensichtlich nicht
sicher ist, was sie schreiben sollen, steht als
Begründung: Nicht originaler Inhalt, schlechte Qualität
oder QR Code – Inhalte. Alle 3 beanstandeten Dinge
konnte ich nicht finden.
Beispielfall 4. Jetzt ein Fall, der eigentlich in die
richtige Richtung geht nur der Ausgang ist wieder
willkürlich. Ich melde ein Video, das falsche Inhalte
zeigt, die offensichtlich Fake sind oder auch Lügen.
Danach kommt folgende Nachricht: „ Vielen Dank für die
Meldung. Um dein Erlebnis zu verbessern, wurde dieses
Video verborgen. Wir zeigen dir weniger solche Videos „.
Was heisst mein Erlebnis soll besser werden: Das Video
gehört für ALLE gesperrt oder gelöscht. Und das sich das
gleich auf weitere Videos auswirkt, die ich ja sehen
will, ich auch nicht in Ordnung.
Beispielfall 5. Ja, es gibt auch Fälle, wo die Sperrung,
Lösung gerechtfertigt ist, auch wenn sie auf den ersten
Blick fragwürdig erscheint. Ein Nutzer schreibt im
Kommentar: „ Eine Studie hat herausgefunden, das
Migranten überproportional kriminell sind „. Wegen
Hassrede und hassverfülltem Verhalten wurde der
Kommentar gesperrt und eine Verwarnung ausgesprochen.
Der User hat dann das Verbot veröffentlicht mit dem
Hinweis: „ Die Wahrheit ist ein Verstoß „. Könnte jeder
denken, ist aber in diesem Fall nicht so. Er spielt
natürlich auf die Kriminalstatistik an, die
augenscheinlich diese Aussage in Zahlen beinhaltet.
Man muß jedoch für eine korrekte Berichterstattung
darüber, die übrigens inzwischen auch nicht mehr
erwünscht ist, darauf achten, darauf hinzuweisen, das
die Zahlen in dem Bevölkerungsanteil im Vergleich zur
deutschen Bevölkerung gemessen sind; das bedeutet, je
geringer der Bevölkerungsanteil eines Landes, desto
höher gewichten die Anzahl von Straftätern. Wer das
nicht versteht: Fiktives Beispiel: Bei der deutschen
Bevölkerung gibt es unter 1 Million Bürgern 10.000
Straftäter im Jahr X, bei Migranten unter 100.000
Personen 5000 Straftäter. Dann ist das Verhältnis
Gesamtpersonen zu Straftätern bei den Migranten höher.
Der 2. Fehler des Postings ist die Verallgemeinerung und
fermeintliche Verbeitung, das es alle Migranten
betrifft. Hier ist ebenso eine Differenzierung
notwendig. Auch wenn das klar ist, das nicht alle
Migranten, sondern ein kleiner Teil gemeint sind, das es
SO gemeint ist, heutzutage wird genau auf die Wortwahl
insbesondere bei allen Themen, die sich mit Migration
befassen, geschaut. Natürlich wird im Zweifelsfall die
Auslegung negativ zu Lasten des Posters gewertet, das
habe ich NIE anders erlebt, das mal einer gesagt hat,
der meint das nicht so. Natürlich werden immer
rassistische oder diskriminierende Motivationen
unterstellt.
Diese Beispiele und ich könnte viel mehr nennen, zeigen,
das die Personen oder auch die ich vermute inzwischen KI
Automatik natürlich nicht sicher alle Kommentare und
Postings bewerten können, es gibt Fehlentscheidungen
ohne Ende. Aber sehen sie es so wie es ist: Die Gesetze
sind in Sachen Rechte und Pflichten im Internet
insbesondere in den letzten 2 – 3 Jahren massiv
angepasst, geschärft worden. Siehe DSVGO – Verordnung,
Wortwahl, Bild- und Videoinhalte.
Und da sind die berechtigten Urheberrechtsverletzungen,
die wirklich begangen werden, gar nicht berücksichtigt.
Aber genau das will die Bundesregierung, gegenteilige
Meinungen, zu viel Kritik an bekannten Themen sollen
eingedämmt oder gar verboten werden. Das hatte schon
Frau Faeser bei einer Bundespressekonferenz klar gesagt:
Wer den Staat verhöhnt, muß es mit einem starken Staat
zu tun bekommen. Und eine ehemalige Ministerin
will Anzeigen von Postings usw. schon haben und
registrieren, auch wenn die Äusserungen noch unterhalb
einer strafbaren Handlung seien. Und vergessen wir
nicht: Die sozialen Medien werden seit 2018 mit dem
neuen Gesetz zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in
sozialen Netzwerken - kurz „NetzDG“ – dazu gezwungen,
innerhalb von 24 Stunden Inhalte zu löschen, die in die
Kategorie Hass, Hetze und natürlich Strafbarkeit haben,
letztere werden ggf. entsprechend weiterbehandelt.
Wir wissen aber auch, das in Coronazeiten bei Facebook
unliebsame, aber erlaubte Postings auf Druck von
Behörden gelöscht werden mußten, so die Aussage von Mark
Zuckerberg. Das gehört zur Wahrheit auch dazu. Das beste
Deutschland aller Zeiten eben.
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